Geschätzte Mitglieder und Newsletter-Abonnenten,
hiermit möchten wir Sie auf unsere nächste Veranstaltung hinweisen.
Eine der «allerunglücklichsten Gegenden des Erdbodens» – Hunger und Armut im Glarnerland um 1800
Dienstag, 10. Dezember 2019, 20 Uhr, Soldenhoffsaal, Gerichtshausstrasse 25, Glarus.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts litten Tausende Glarner bittere Not. Denn sie hatten früher ihren Lebensunterhalt damit verdient, Baumwolle von Hand zu Faden zu spinnen. Doch nun übernahmen dies Maschinen schneller und billiger. Es referiert Sandra Ujpétery, Historikerin und Ökonomin aus Zürich, zurzeit Doktorandin in Cambridge.,
Der Vorstand des Historischen Vereins freut sich, wenn Sie zahlreich an diesem Vortrag zu einem spannenden Thema, teilnehmen.
Unsere weiteren Veranstaltungen:
Vernissage des 99. Jahrbuchs
Dienstag, 17. Dezember 2019, 20 Uhr, Piazza der Landesbibliothek, Glarus
Seit über 200 Jahren beschäftigt die «letzte Hexe» Anna Göldi Kunst und Wissenschaft. Das erste Jahrbuch des HVG von 1865 war ihrem «Fall» gewidmet, und so ist es auch das 99. Der HVG lädt zusammen mit der Anna-Göldi-Stifung zu einer Buchvernissage mit anschliessendem Apéro ein. Es sprechen zu Ihnen: Dr. Peter Rothlin, Landratspräsident, Fridolin Elmer, Stiftungsrat Anna-Göldi-Stiftung und Dr. Rolf Kamm, Präsident HVG.
Royale Geschichten aus der Schweiz – und aus dem Glarnerland
Dienstag, 14. Januar 2020, 20 Uhr, Hotel Glarnerhof, Glarus
Der Historiker und Schriftsteller Dr. phil. Michael van Orsouw erzählt royale Geschichten, die sich in den letzten gut 200 Jahren in der Schweiz abgespielt haben. Er beschreibt die Euphorie der Eidgenossen und ihr erstaunliches Interesse am Schicksal der gekrönten Häupter, die das Land besuchten. Eingebettet in die Zeitumstände, werden nicht nur die bekannten Geschichten geschildert, sondern auch viele unbekannte Details zutage gefördert.
Baustelle Vorburg
Dienstag, 11. Februar 2020, 20 Uhr, Hotel Glarnerhof, Glarus
Die prominent über Oberurnen thronende Vorburg kann nicht nur als die historisch und archäologisch interessanteste und wichtigste mittelalterliche Burgruine des Kantons Glarus bezeichnet werden, sie geniesst auch bei der Bevölkerung grosse Beliebtheit als Ausflugs- und Picknickort. Aufgrund von Bauschäden, die eine Sperrung der Ruine für die Öffentlichkeit unumgänglich gemacht hätten, wurde durch die Stiftung pro Vorburg Oberurnen eine zweiphasige Sanierung angestrebt, deren erster Teil – eine Freilegung und bauarchäologische Untersuchung – abgeschlossen werden konnte. Der verantwortliche Archäologe Christian Bader referiert über die bereits durchgeführten Arbeiten, deren Ergebnisse sowie die nächsten Schritte.
Revidierte Revision: Die Glarner Verfassungsrevolution von 1836
Dienstag, 10. März 2020, 20 Uhr, Soldenhoffsaal, Gerichtshausstrasse 25, Glarus
Im Jahre 1836 beschäftigte sich die Glarner Öffentlichkeit sowie die eidgenössische Tagsatzung mit der Frage, ob es der Mehrheit an der Glarner Landsgemeinde rechtlich erlaubt sei, die Totalrevision der Verfassung unter liberalen Vorzeichen zu bestimmen. Dies barg die Möglichkeit eines innerglarnerischen Bürgerkrieges. Alfonso Hophan präsentiert die Ergebnisse seiner von der Universität St. Gallen abgenommenen Masterarbeit in Rechtsgeschichte.
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