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NEUES HABARI | Mobilität, Migration, Flucht - Aufbruch ins Ungewisse
 Versklavung, Menschenhandel, Arbeitsmigration, Flucht und Vertreibung: Migration existiert seit Anbeginn der Zeiten und ist oft der Antrieb für gesellschaftlichen Wandel. Die Redaktion hält es daher für wichtig, dem Thema – auch vor dem Hintergrund seiner Brisanz – eine eigene HABARI-Ausgabe zu widmen.
Wir haben bewusst Artikel gewählt, die auf ganz unterschiedliche Weise Zugang zur Migrationsthematik finden. In der Hoffnung, dass Ihnen unsere Zusammenstellung gefällt, wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen.
GESAMTES VORWORT | INHALTSVERZEICHNIS | BESTELLEN
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VERÖFFENTLICHUNG | Im neuen afrika süd: "Korridore für das Agrobusiness"
 Im neuesten Heft von "africa süd" (5/2016) schreibt Uwe Hoering über die Auswirkungen des weltweiten Agrobusiness am Beispiel Tansanias. Der Autor ist freiberuflicher Publizist und betreibt die Website www.globe-spotting.de.
"TANSANIA IST EXEMPLARISCH: Seit etwa zehn Jahren gibt es einen Run von Agrarkonzernen und der Ernährungsindustrie auf Afrika. Manche erhalten sogar Weltbankkredite. Doch der Nutzen für die Menschen vor Ort ist höchst zweifelhaft – nicht nur wegen des häufigen „land grabbing". ..."
Mehr Informationen zum Heft stehen auf der Webseite von afrika süd. Dort kann das Heft auch bestellt werden.
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STÄDTEPARTNERSCHAFT | Städtepartnerschaft Potsdam-Sansibar vor der Ratifizierung
 In Potsdam laufen die Vorbereitungen zur Gründung einer Städtepartnerschaft mit Sansibar-Stadt. Eine entsprechende Beschlussvorlage wurde am 2. November in die Stadtverordnetenversammlung eingereicht.
Bereits 2007 wurde ein Grundsatzbeschluss zum Aufbau von Kontakten nach Sansibar gefasst. Schon deutlich länger bestehen zivilgesellschaftliche Kontakte in den Teilstaat von Tansania. 2011 fand ein erster Besuch der BBAG bei der Stadtverwaltung von Sansibar statt. Im Jahre 2014 reiste Oberbürgermeister Jann Jakobs nach Sansibar, um eine Klimapartnerschaft zu gründen und eine Absichtserklärung über die Kooperation zu unterzeichnen.
VENROB begleitet die Städtepartnerschaftsinitiative von Beginn an und begrüßt, dass die Partnerschaft nun besiegelt werden soll. Auch die Mitgliedsvereine RAA Brandenburg und Twende Pamoja sind in der Initiative aktiv. (aus: Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e.V. (VENROB) Rundbrief 11/2016)
Weitere Informationen
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PARTNERSCHAFTEN | Übersicht über Partnerschaften zu Tansania
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VERÖFFENTLICHUNG | Das Märchen von der Augenhöhe
 Augenhöhe und Partnerschaft sind Formulierungen, die gerne und oft in der Nord-Süd-, Solidaritäts- oder ,Entwicklungszusammenarbeit‘ gebraucht werden. Sie sollen Fortschrittlichkeit signalisieren und Gleichberechtigung demonstrieren. Doch reichen die Begriffe über Rhetorik hinaus? Wie sind Denkmuster und Strukturen in Nord-Süd-Partnerschaften gestaltet? Welche Perspektive haben die sogenannten Süd-Partner*innen auf die Zusammenarbeit?
In der Publikation „Das Märchen von der Augenhöhe“ hat glokal e.V. zehn Aktivist*innen, Engagierte und NRO-Mitarbeitetende aus Globalem Süden und Norden zusammengebracht, um unterschiedliche Aspekte der NRO-Strukturen, Schulpartnerschaften, Freiwilligendienste und Solidaritätsarbeit zu beleuchten. Eine theoretischer Einleitung macht den historisch-politischen Rahmen fassbar und eine Reflexions- und Praxishilfe unterstützt bei der Analyse und Transformation des eigenen Engagements der Leser*innen.
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STELLUNGNAHME | Erhöhung statt Kürzung bei der Förderung der entwicklungspolitischen Bildung
Die Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl), hat in einer Stellungnahme zum geplanten Bundeshaushalt 2017 die geplante Kürzung der Mittel zur Förderung der entwicklungspolitischen Bildung kritisiert. Sie fordert statt dessen eine deutliche Erhöhung der Mittel:
"Am 6. Juli 2016 hat die Bundesregierung den Entwurf für den Bundeshaushalt 2017 veröffentlicht. Demzufolge sollen die Ausgaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Jahr 2017 um 580 Mio. Euro auf 7,99 Mrd. Euro steigen. Obwohl die Aufstockungen nicht so umfangreich wie im Vorjahr ausfallen, begrüßen wir als Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. dennoch den Gesamtentwurf.
Als höchst problematisch und unzureichend sehen wir allerdings die Planungen für den Titel der Förderung der entwicklungspolitischen Bildung im Einzelplan 23 (BMZ). Hier soll im Jahr 2017 von 35 auf 33 Mio. € gekürzt werden. Die agl schließt sich daher den Forderungen des Verbandes für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) an und plädiert für eine Aufstockung auf 50 Mio. €, wovon zu mindestens 60 % zivilgesellschaftliche Projekte gefördert werden sollen."
Die vollständige Stellungnahme kann hier nachgelesen werden.

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VERÖFFENTLICHUNG | KOMPASS 2030 - Die Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik 2016
 Die Welthungerhilfe und terre des hommes haben eine kritische Analyse zur Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik veröffentlicht.
"Mit der Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals (SDG) hat sich die Weltgemeinschaft neue Ziele gesetzt. Sie gehen weit über die zuvor geltenden Millenniums-Entwicklungsziele hinaus – weil sie erwarten, dass sich auch die Industrieländer einer Nachhaltigkeitsprüfung unterziehen und sich Ziele setzen. Denn gerade sie sind weit davon entfernt, nachhaltig zu wirtschaften. So auch Deutschland.
Weil wir den Fahrplan der Entwicklungspolitik der Bundesregierung stärker mitbestimmen wollen, assistieren wir künftig mit einem eigenen Kompass. In diesem Jahr weist der Kompass auf das Leitprinzip der Agenda 2030: Niemanden zurücklassen! Daraus leiten wir fünf Politikfelder ab, in denen vorrangig gehandelt werden muss, um die SDG fristgerecht zu erreichen."
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MATERIALIEN | Lernplattform nachhaltige Entwicklungsziele
Acht entwicklungspolitische Organisationen haben eine Lernplattform mit didaktischen Materialien, Medien und anderen Angeboten im Zusammenhand der sustainable development goals (SDGs) aufgebaut und aktualisieren sie laufend.
Im Herbst 2015 haben alle Staaten der Erde „nachhaltige Entwicklungsziele“ (englisch: sustainable development goals – SDGs) beschlossen. Diese beschreiben, was gemeinsam bis 2030 erreicht werden soll: Die Ausrottung von Armut und Hunger und die Verwirklichung einer Lebensweise überall auf der Welt im Einklang mit den ökologischen Grenzen unseres Planeten. Die SDGs sollten in allen Ländern der Erde ein wichtiger Bezugspunkt für politisches Handeln werden. Bedingung dafür ist, die SDGs zu kennen und sich mit ihnen (kritisch) zu beschäftigen.
Diese Lernplattform bietet Ihnen dafür eine Reihe von didaktischen Materialien an und gibt Hinweise auf diverse pädagogische Angebote.
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MATERIALIEN | Von Millenniums- zu Nachhaltigkeitszielen
 Die Christoffel-Blindenmission (CBM) bietet Unterrichtseinheiten zur Thematik "Von Millenniums- zu Nachhaltigkeitszielen - Zum Perspektivwechsel ein Unterrichtsplan für die Sekundarstufe II" an.
Wie können wir nachhaltig extreme Armut beenden? Wie bekämpfen wir Ungerechtigkeit und Ungleichheit? Wie stoppen wir Umweltzerstörung? Um solche globalen Herausforderungen geht es im CBM-Unterrichtsmaterial zu den neuen Entwicklungszielen, die auch Sustainable Development Goals (SDGs) oder auf Deutsch Nachhaltigkeitsziele genannt werden.
Der Schwerpunkt des Unterrichtsmaterials liegt auf drei wichtigen Neuerungen der globalen Ziele:
- Fokus auf Nachhaltigkeit,
- Verantwortung einkommensstarker Nationen und
- Menschen mit Behinderungen als Zielgruppe.
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HANDBUCH | Afrika in Berlin-Handbuch 2016

Das beliebte Branchenverzeichnis für Berliner Vereine und Unternehmen der afrikanischen Community erscheint in neuer, erweiteter Auflage. Mit "Afrika in Berlin" erhalten Sie einen Überblick des afrikanischen Berlins.
Neu: Sonderinformationen für Geflüchtete
Vorraussichtlicher Erscheinungstermin: Ende Oktober
Das Afrika-in-Berlin-Handbuch liegt an vielen Stellen der Stadt kostenlos aus. Es kann aber auch unkompliziert beim Afrika Medien Zentrum abgeholt oder bestellt werden.
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VERANSTALTUNGEN | Global Education Week 2016
 Die Global Education Week 2016 findet vom 12. bis 20. November statt. Das diesjährige Motto in Deutschland lautet: Gemeinsam für Eine Welt des Friedens
Die europaweite Woche hat zum Ziel, die Themen des Globalen Lernens in Bildungseinrichtungen, Institutionen und der Öffentlichkeit bekannter zu machen.
Projektangebote und interessante Veranstaltungen zu dem Thema stehen auf der Webseite des World University Service Germany.
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NACHLESE | Studientag "Gerechtigkeit vor dem Abbau?"
 Einige Beiträge des Herbstudientages, der in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 29. bis 30. Oktober 2016 in Berlin stattfand, werden auf deren Mediathek veröffentlicht. Auch im nächsten Habari können etliche der Beiträge nachgelesen werden.
Auf dem Studientag haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt, welchen Einfluss Ressourcenabbau und Megaprojekte auf Menschenrechte und Verteilungskonflikte in Tansania haben. Anhand von Fallbeispielen wurden zivilgesellschaftliches Engagement und Widerstand sowie die Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer fairen und ökologischen Inwertsetzung natürlicher Ressourcen beleuchtet und diskutiert.
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PRESSESCHAU
Jeden Monat stellen wir eine Presseschau zu den Themen Entwicklungszusammenarbeit, Entwicklungspolitik sowie Afrika mit besonderem Augenmerk auf Tansania zusammen
Presseschau September/Oktober 2016
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PRAKTIKUM | In der Koordinationsstelle des Tanzania-Network in Berlin
Ab sofort haben wir wieder einen Praktikumsplatz in unserer Geschäftsstelle in Berlin zu vergeben. Sollten Sie sich für ein Praktikum zu einem späteren Zeitpunkt interessieren, freuen wir uns ebenfalls über Ihre Bewerbung.
Unsere aktuelle Praktikumsausschreibung finden Sie hier als PDF.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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Unterstützen Sie uns! Mit einer Spende können Sie einen wichtigen Beitrag zu unserer vielfältigen Arbeit und unseren Service- und Informationsdiensten leisten. Gemeinsam engagiert für faire globale Verhältnisse - wir freuen uns über Ihre Spende!
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Zahlreiche aktuelle Termine finden Sie auf unserer Homepage.
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KONTAKT
Tanzania-Network.de e.V.
Kameruner Straße 1
D-13351 Berlin
Tel +49 (0)30 - 4172 3582
Fax +49 (0)30 - 4172 3583
Bürozeiten
Montag bis Donnerstag
jeweils 10 - 12h und 13 - 15h
Email
ks@tanzania-network.de
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als Gruppe, Institution oder Einzelperson
Karibuni wote - alle sind willkommen!
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