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25.02.2022 Pressezusammenfassung, 25.02.2022 |
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IV in den Medien |
IV zu EU-Lieferkettengesetz: Kontrolle aller Lieferanten nicht machbar |
Der EU-Gesetzesvorschlag zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in der ganzen Lieferkette ist aus IV-Sicht nicht umsetzbar. Es drohe „zum Bürokratiemonster zu werden“ und vor allem kleinere und mittlere Unternehmen zu überfordern, so die IV. Unternehmen würden damit „Kontrollpflichten übertragen, die außerhalb ihres Einflussbereichs liegen können“. Die Einhaltung von Rechten sei aber eine staatliche Aufgabe. „Die Politik darf sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen und diese schon gar nicht auf Unternehmen abwälzen“, stellte die IV klar. „Es ist eine unrealistische Vorstellung, dass man kleinere und mittlerer Unternehmen verpflichten kann, sicherzustellen, dass ein Lieferant in der fünften oder siebenten Lieferkettenebene Standards einhält.“ Das wäre für viele Unternehmen eine unlösbare Aufgabe, die noch dazu die Gefahr berge, dass die Unternehmen „ohne Eigenverschulden an den Pranger gestellt werden“. Das würde auch hohe Kosten verursachen. Die Marktmacht liege oft beim Zulieferer. Da sei das deutsche Lieferkettengesetz laut IV „wesentlich praktikabler, da es in Kernfragen auf die direkten Geschäftsbeziehungen abzielt“. (Presse S. 13; 24.2. Ö1-„Abendjournal“, diepresse.com, derstandard.at) Den IV-Standpunkt zum Thema finden Sie HIER |
IV-Löwy zu Ukraine-Krise: Rechnen mit Auswirkungen für die österreichische Industrie |
Nach Angaben von Michael Löwy, IV-Bereichsleiter für Internationale Beziehungen, herrschen „in der Industrie große Unsicherheit und auch eine Art Schock, über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine“. Insofern rechnet er mit Auswirkungen für die österreichische Industrie. „Es wird wahrscheinlich entlang der Sanktionen die ein oder andere Thematik somit auftauchen.“ Gleichermaßen werde es bis zu einem gewissen Grad davon abhängen, ob und inwieweit sich neben den G7 auch andere Staaten den Sanktionen anschließen. China etwa habe „eine entscheidende Rolle“. Allerdings könne das Land nicht alles auffangen bzw. substituieren. In den vergangenen Jahren sei zwischen China und Russland ein Schulterschluss wahrzunehmen gewesen, dennoch zeige die Geschichte, dass es auch Konfliktlinien zwischen beiden Ländern gibt. In nächster Zeit werde China aber Russland stützen. (Ö1-„Morgenjournal“) Den Link zum Nachhören finden Sie HIER |
Allgemein |
IV-Mitglieder in den Medien |
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