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04.04.2022 iv-exklusiv: Update zu Gas-Versorgung in Österreich |
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Die aktuellen Diskussionen und Meldungen über ein mögliches EU-Gasembargo gegen die Russische Föderation bzw. die Festlegung, dass Gas aus der Russischen Föderation künftig in Rubel bezahlt werden muss, haben zu massiver Verunsicherung in den österreichischen Industriebetrieben geführt. Die Industriellenvereinigung (IV) betont seit Ausbruch der russischen Invasion gegenüber Politik und Öffentlichkeit, dass Österreich kurzfristig nicht auf die Gaslieferungen verzichten kann und die Folgen eines Ausfalls verheerend wären. Zudem ist die IV im engen Kontakt mit sämtlichen relevanten Stellen auf Bundes- sowie regionaler Ebene und wird Sie künftig an dieser Stelle zeitnah über relevante und notwendige Entwicklungen informieren. Österreichs Bundesregierung spricht sich nach wie vor geschlossen gegen ein Embargo aus. Aufgrund zahlreicher Nachfragen aus den IV-Mitgliedsunternehmen dürfen wir an dieser Stelle ein Update über den Notfallplan Gas geben: Vergangene Woche hat das Krisenkabinett der Bundesregierung gemeinsam mit der E-Control die Frühwarnstufe im Notfallplan für die Gasversorgung ausgerufen. Damit wird das Überwachungs- und Monitoring-System noch weiter verschärft. Energielenkungsmaßnahmen wie Rationierungen sind damit aber nicht verbunden. Übersicht: Welche Stufen sieht der Notfallplan Gasversorgung vor?
Auf der Website der E-Control finden Sie aktuelle Informationen sowie eine FAQ-Sammlung zur Gasversorgung in Österreich: Derzeit sind die Transportflüsse von russischem Erdgas in die EU und nach Österreich sowohl über die Ukraine als auch über andere Transportwege weiterhin uneingeschränkt. Zudem dürfen wir Sie auf den aktuellen Lagebericht der Austrian Gas Grid Management AG hinweisen, der einen detaillierten Überblick über die Transportflüsse gibt. TV-Tipp IV-Präsident Georg Knill hat in der ORF-Diskussionssendung „Im Zentrum“ vor den dramatischen Folgen eines Gas-Lieferausfalls gewarnt: „Ohne Lieferungen drohen Produktionsstillstand und Massenarbeitslosigkeit. Das würde einen Flächenbrand in Europa auslösen. Wir befinden uns in einer extrem kritischen Situation.“ Die Sendung zum Nachsehen finden Sie HIER. |
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